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Sturmboote im Kommando der Kleinkampfverbände der Kriegsmarine und ihre italienischen Vorbilder

Autor: Hartwig Kobelt | Verlag: Helios |ISBN: 978-3-86933-148-5

Sturmboote im Kommando der Kleinkampfverbände der Kriegsmarine und ihre italienischen Vorbilder

Sturmboote im Kommando der Kleinkampfverbände

Liest man italienische oder die spärlich vorhandenen deutschen Quellen und Darstellungen aus der Zeit nach dem 8. September 1943, also nach dem Waffenstillstand Italiens mit den Alliierten, über den Einsatz von Überwasser-Kleinkampfmitteln, so fällt sofort eines ins Auge: Obwohl nach der Aufstellung sogenannter Sturmboot-Flottillen unter dem Dach des Kommandos der Kleinkampfverbände insbesondere im Rahmen der 1. Sturmboot-Flottille starke Kontingente der italienischen 10. Mas weiterkämpften, wird jeweils der Blick auf die mit eingesetzten Bündnispartner ausgeblendet oder auf wenige Nebensätze beschränkt. Angehörige der 10. Mas blickten aus dem in ihrer inzwischen mindestens zehnjährigen Tradition gewachsenen Selbstbewusstsein und der in dieser Zeit vermittelten intensiven Ausbildung eher mitleidig auf ihre in wenigen Monaten in „Crash-Kursen“ ausgebildeten deutschen Mitkämpfer.

Dem Verfasser ist es trotz des geringen Umfangs der Überlieferungen erstmals gelungen, durch eine systematischen Auswertung insbesondere der einschlägigen Kriegstagebücher vorgesetzter Dienststellen und der im britischen Nationalarchiv überlieferten Erkenntnisse des britischen Nachrichtendienstes eine umfassende Darstellung der Geschichte der deutschen Sturmboot-Flottillen im Kommando der Kleinkampfverbände der Kriegsmarine vorzulegen und dabei immer wieder auch die Entwicklung der deutsch-italienischen Waffenbrüderschaft zu beleuchten. Mit dieser akribischen Arbeit wird eine seit Jahrzehnten bestehende und unbeachtet gebliebene Lücke in der Darstellung der Geschichte der deutschen Kriegsmarine geschlossen.

Rezensionen (4)

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Mike hansert

Mike hansert

Verfasst am: 09.05.2018 |

Sturmboote im Kommando der Kleinkampfverbände

Ziemlich langatmig geschrieben aber dennoch ein wertvoller Beitrag für die Militärwissenschaftliche Literatur und insbesondere empfehlenswert für Leser, die sich mit den "Wunderwaffen" zum Ende des Kriegs beschäftigen oder generell an der Thematik Sturmboote / Kleinkampfverbände interessiert sind.
Ingo kleinjakob

Ingo kleinjakob

Verfasst am: 24.04.2018 |

Sturmboote im Kommando der Kleinkampfverbände

Eine Sisyphus-Arbeit, die der Herr Hartwig hier geleistet hat. Dass man nach so vielen Jahren zu einer solchen Thematik noch so viele Informationen zusammentragen kann, ist sehr bemerkenswert. Ihm gebührt der Dank der Militärwissenschaft, dass hier ein neues (Nachschlage)-Werk geschaffen wurde.
Peter Haber

Peter Haber

Verfasst am: 15.03.2018 |

Sturmboote im Kommando der Kleinkampfverbände der Kriegsmarine und ihre italienischen Vorbilder

Ich interessiere mich fast ausschließlich für Marinethemen und freue mich, dass sich der Autor Hartwig Kobelt so eine große Mühe gemacht hat, die Geschichte der deutschen und italienischen Kleinkampfverbände so akribisch zusammen zu tragen. Das ist ein sehr schönes Buch für meine Marine-Bibliothek!
Patrick Schlenz

Patrick Schlenz

Verfasst am: 16.01.2018 |

Sturmboote im Kommando der Kleinkampfverbände

Autor Hartwig Kobelt hat mit dem hier vorgestellten Buch "Sturmboote im Kommando Kleinkampfverbände der Kriegsmarine und ihre italienischen Vorbilder" die Geschichte dieser Kampfverbände auf über 340 Seiten eindrucksvoll dokumentiert.

Der Helios Verlag, der sich u.a. auf das Verlegen militärischer Fachliteratur spezialisiert hat, hat das Buch in einem fast DIN-A4 großen Format verlegt. Die Schriftgröße ist sehr angenehm und den Bildern bzw. Abbildungen und Kartenskizzen wir ausreichend Platz eingeräumt.

Pionier der der Überwasser-Kleinkampfmittel war die italienische Marine, die Bereits in den 30er-Jahren des 20. Jahrhunderts mit der Entwicklung dieser Waffengattung begann und aus diesem Grund einen großen Vorsprung gegenüber den deutschen Waffenbrüdern hatte, die sich erst recht spät im Verlauf des 2. Weltkriegs in diesem Bereich stärker engagierte.

Die deutsche Marine, die sich nach britischer Analyse zu spät um diese Waffe bemühten hatten dann mit einem mangelnden Ausbildungs- und Erfahrungsschatz zu kämpfen und waren auf das Know-how der italienischen Marine angewiesen, mit der sie bis zu deren Ausscheiden aus dem Krieg, zusammenarbeitete.

Die Wichtigkeit bzw. die Möglichkeiten dieser Waffen wurden durch einen erfolgreichen britischen Überwasserangriff auf das Schlachtschiff Tirpitz verdeutlich, der dazu führte, dass das Schiff über 6 Monate nicht einsatzfähig war.

Insbesondere im Hinblick auf die erwartete Invasion in Frankreich und den erfolgen der italienischen und britischen Kleinkampfverbände, wurde die Entwicklung der deutschen Kleinkampfverbände voran getrieben.

Die Deutschen mussten innerhalb kürzester Zeit eine größtmögliche Anzahl sowohl von Klein-U-Boote als auch von Klein-Schnellboote entwickeln und herstellen sowie die dazugehörigen Besatzungen ausbilden. Dabei musste viel improvisiert werden, da auch die Industrie mittlerweile durch Rohstoffmangel und zerstörten Rüstungsanlagen nur noch eingeschränkt produzieren konnte. So blieben bis zum Kriegsende Einsatz und Erfolge hinter den Erwartungen zurück.

Jedoch waren die verbliebenen italienischen Einheiten, die sich nach dem Waffenstillstand den Streitkräften der neuen italienischen Republik unter Mussolini anschlossen und den Kampf weiterführten, in der Lage mit weitgehend ausgereiften Waffensystem zu agieren. Dazu leisteten sie einen Know-how-Transfer für ihre deutschen Kameraden und Kampfmittel konnten in den italienischen Werften, die in deutscher Hand waren, weiter produziert werden.

Autor Hartwig Kobelt hat es geschafft, trotz eingeschränkter Akten- bzw. Archivlage, eine beindruckende Dokumentation der italienischen und deutschen Überwasser-Kleinkampfmittel zu schaffen.

Das Buch schließt damit eine wichtige Lücke in der Geschichte des 2. Weltkriegs bzw. in der Geschichte der Entwicklung von Marinekampfmitteln.