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Die Rosenberg-Papiere: Die Suche nach den verschollenen Tagebüchern von Hitlers Chefideologen Alfred Rosenberg

Autor: Robert K. Wittman | Verlag: Heyne Verlag |ISBN: 978-3-453-20080-7

Die Rosenberg-Papiere: Die Suche nach den verschollenen Tagebüchern von Hitlers Chefideologen Alfred Rosenberg

Einst waren sie wichtiges Belastungsmaterial in den Nürnberger Kriegsverbrecherprozessen: die Tagebücher des NS-Chefideologen und Reichsministers Alfred Rosenberg. Jahrzehntelang galt dieses Schlüsseldokument zum Verständnis des Nationalsozialismus als verschollen. Bis der Hauptarchivar des US Holocaust Memorial Museum, der hartnäckig nach den Tagebüchern forschte, erstmals einen Hinweis auf den Verbleib der Dokumente erhielt: Allem Anschein nach hatte einer der Hauptankläger der Alliierten die Rosenberg-Papiere 1946 entwendet. Erst dank der Findigkeit des FBI-Ermittlers Robert K. Wittman werden an einem Frühlingsmorgen 2013 die 425 losen Seiten in der Handschrift Alfred Rosenbergs nach Washington, D. C., überstellt. Erstmals beschreibt Wittman die Jagd nach den Tagebüchern und analysiert die Schlüsselstellen zum Holocaust und zum Vernichtungskrieg im Osten – ein zeitgeschichtlicher Thriller, ein einzigartiges historisches Dokument.

Rezensionen (4)

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Christoph Meyer

Christoph Meyer

Verfasst am: 01.08.2018 |

Die Rosenberg-Papiere

Es ist selten, dass man drei Geschichten in einem Buch zu lesen bekommt, die miteinander verquickt sind. Mich hat die Suche und das Auffinden der Rosenbergtagebücher mehr fasziniert als die Biographie dieses letztlich biederen und langweiligen Mannes, der seine Wichtigkeit nur durch die Protektion Hitlers erhielt.

Dass ein Kämpfer gegen die Nazis, wie Robert Kemper, der Forschung über Jahrzehnte wichtige Unterlagen durch Diebstahl vorenthielt ist eine der vielen Absurditäten, die durch dieses Buch ans Licht kommen.

Spannend, kurzweilig und wichtig für die Geschichtsforschung!
Petra Winkelmann

Petra Winkelmann

Verfasst am: 17.07.2018 |

Die Rosenberg-Papiere

Man kann vor einer Person wie Alfred Rosenberg nur Abscheu und Verachtung haben. Es ist immer wieder erstaunlich, dass gebildete und intelligente Menschen so viel Unbill über die Menschheit bringen können und sie kaum gestoppt werden können.
Günter Perez

Günter Perez

Verfasst am: 31.05.2018 |

Die Rosenberg-Papiere

Wie krank muss ein Gehirn sein, um solche Thesen und Theorien ins Leben zu rufen, wie es Alfred Rosenberg tat. Hoffen wir, dass so ein Wahnsinn nicht wieder über Deutschland hereinbricht.

Das Buch ist ein wertvoller Beitrag gegen das Vergessen!
Patrick Schlenz

Patrick Schlenz

Verfasst am: 14.05.2018 |

Die Rosenberg-Papiere

Die Autoren Robert K. Wittman und David Kinney erzählen auf über 550 Seiten drei Geschichten in ihrem Buch "Die Rosenberg-Papiere".

Zum einen schildert das Autorenteam die abenteuerliche Suche und das Finden der verschollenen Tagebücher Alfred Rosenbergs, dann wird die Geschichte des vor den Nazis geflüchteten Robert Kemper erzählt, der nach seiner geglückten Flucht in den Vereinigten Staaten Fuß fasst und nach dem Ende des 2. Weltkriegs als einer der Hauptankläger im Nürnberger Prozess mit den Papieren von Albert Rosenberg in Berührung kommt. Kemper hat die Rosenbergpapiere widerrechtlich mit vielen anderen wichtigen Unterlagen und Akten angeeignet, die alle erst wieder im Rahmen der suche nach den verschollenen Tagebüchern aufgetaucht sind.

Dazu wird die Lebensgeschichte von Alfred Rosenberg erzählt, die auch auf Basis der wiedergefundenen Tagebuchseiten niedergeschrieben wurde.

Dabei fällt auf, dass die Biographie in eine Gesamtbeschreibung über die Entwicklung des NS-Regimes abschweift. Nichts desto trotz wird die Rolle Alfred Rosenbergs im 3. Reich ausführlich betrachtet und beschrieben. Was mir persönlich etwas fehlt, ist eine etwas intensivere Betrachtung der Privatperson des NS-Chefideologen.

Besonders hervorzuheben ist die Darstellung Rosenbergs als theoretischer Vorbereiter des Holocausts. Es ist erschreckend zu lesen, mit welchem Fanatismus und mit welch mangelnder Empathie er gegen seine Feinde, die Juden, wetterte und federführend mithalf die geistige Grundlage zu schaffen, die Juden erst aus dem alltäglichen Leben zu vertreiben und dann in den Tod zu schicken.

Dass er im Regime einige mächtige Feinde hatte, die sich u.a. gegen seine Tätigkeit als Minister wendeten, zermürbte ihn. Seine Treue zu Hitler blieb bis zu seinem Tode ungebrochen, auch wenn Hitler Rosenberg bei den internen Grabenkämpfen, insbesondere in der Schlussphase des 3. reiches wenig Unterstützung bot.

Insgesamt überzeugt das Buch und trägt zu einem bessern Verständnis bei, wie Deutschland von den Gedanken der Nationalsozialisten indoktriniert wurde. Wer es liest, muss eine Abscheu vor rassenideologischem Gedankengut entwickeln und das Krankhafte eines solchen Gedankenguts erkennen!